Anti-Heroes und ihre Specials

Anti-Heroes und ihre Specials

Kenne die Feinde deines Hundes
TIPPS & TRICKS
TIPPS & TRICKSVOM HUND
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Lieber Mensch, nicht jeder Anti-Hero ist für jeden Hund ein Grund in Stress zu geraten. Je weniger Anti-Heroes dein Hund hat, desto besser!

Auf Hunde lauern da draußen jede Menge Antihelden. Hier findest du eine Liste von Dingen, Menschen und Tieren, die deinem Hund möglicherweise das Leben schwer machen können.

Je genauer du sie kennst, desto besser kannst du deinem Hund helfen, mit ihnen umgehen. Katzen, Eichhörnchen, Fahrradfahrer, Autos, Züge, Pferde – sie alle haben ihre Reize, die deinen Hund seine guten Manieren vergessen lassen können.

Das Ziel ist es aber, in ihrer Nähe cool zu bleiben und vielleicht sogar Freunde zu werden!

Anti-Heroes:

Der Vorteil an Autos ist der, dass es überall welche zum Üben gibt. Meistens sind es Landhunde, die Hobbys wie die Autojagd pflegen.

Das Reizvolle/Gefährliche an Autos ist:

  • ihre Geschwindiglkeit
  • wenn sie an einem Hund vorbeifahren, geben sie ihm schnell das Gefühl, er hätte sie erfolgreich verscheucht
  • wenn Hunde doch mal schnell genug sind, um ein Auto einzuholen, können sie sich dabei ernsthaft verletzen

Das Ziel ist, dass Autos dich kalt lassen, damit du nicht in Gefahr kommst

Wenn dein Hund ein Auto-Jäger ist, kann das sehr gefährlich werden. Dann solltest du mit ihm trainieren, damit er sich von ihnen fern hält.

Dafür solltest du mit deinem Hund möglichst viel in der Nähe von Autos unternehmen, das ihn vollkommen von ihnen ablenkt. Wenn dein Hund gerade zuviel Energie hat, dann solltest du ihn vorher eine Runde auspowern, damit die Geschwindigkeit der Autos ihn nicht mehr so leicht zu einem Sprint hinreißen kann. Dann kannst du ihn an einer Stelle, die einen breiten Weg naben der Straße hat, kleine Kunststückchen machen lassen und ihn dabei mit vielen Leckerchen belohnen. Selbstverständlich sicherst ud ihn dabei mit einer Leine. Das übt ihr, bis die Kunststückchen und die Leckerchen viel interessanter sind als jedes vorbeifahrende Auto.

Eichhörnchen sind sehr klein – gehören aber zu den mächtigsten Antihelden, denen wir draußen so begegnen können

  • sie sind schlau
  • sie sind schnell
  • sie haben einen außergewöhnlichen Geruch, den Hunde sofort wiedererkennen
  • sie haben kein Problem damit, mal eben über eine Straße zu flitzen 

Es gibt kaum zahme Eichhörnchen, mit denen du trainieren oder mit denen sich dein Hund anfreunden kann. Das heißt, in Bezug auf Eichhörnchen kannst du nur einen Umweg gehen und ein Rückrufsignal üben, das so stark ist, dass es deinen Hund sogar von Eichhörnchen abhält. Es ist nicht ganz einfach, aber eine gute Anleitung findet ihr hier.

Fahrradfahrer und Inline-Skater begegnen uns immer wieder. 

Sie zu jagen, verspricht besonderen Spaß und viel Vergnügen. Allerdings sehen das die Radfahrer und Inline-Skater. meist nicht so, deswegen müssen sich unsere Hunde damit abfinden, dass sie nicht mit jedem von ihnen spielen dürfen.

Das Tolle an diesen Verlockungen ist:

  • sie sind schnell

  • wenn Hunde sie einholen, schreien sie so schön

  • sie sind so leise, dass Hunde sie meist vor ihren Frauchen und Herrchen sehen – und dann kann sie keiner mehr aufhalten!

So kommt dein Hund damit klar:

Als erstes sollte sich dein Hund an dieses tolle Tempo gewöhnen. Dafür ist es am besten, wenn du dich selbst aufs Fahrrad schwingst oder dir Rollen unter die Füße schnallst und ihr dann gemeinsam eine Weile flitzt! Selbstverständlich ist das nicht ganz ungefährlich, wenn du selbst etwas wackelig auf Rädern unterwegs bist. Das heißt, für die ersten Versuche solltet ihr euch einsame Gegenden aussuchen und mit Fahrrad oder Skateboard anfangen, so dass du jederzeit abbrechen kannst, wenn du dir zu unsicher bist. 

Wenn das für euch gar nicht möglich ist, dann solltet ihr als erstes herausfinden, wo in eurer Nähre viele Radfahrer unterwegs sind. Dann macht ihr einen laaaangen Spaziergang, bei dem dein Hund sich so richtig austobt. Anschließend geht ihr an den Ort, an dem sich die Radfahrer herumtreiben. Und macht da einen schönen Spaziergang mit Leine. So kann dein Hund sich daran gewöhnen, dass sie an ihm vorbeizischen, ohne dass er sie verfolgen darf. Übt das ruhig ein paar Wochen lang alle paar Tage. Du wirst sehen, dass dein Hund seine Gelassenheit in ihrer Gegenwart finden kann!

 

Katzen sind ganz besondere Antihelden für unsere Hunde. Früher war die Feindschaft zwischen Hunden und Katzen legendär.

Heute haben aber die meisten von uns herausgefunden, dass Hunde und Katzen sogar sehr gut zusammenleben und sogar echte Freunde sein können.

Die Schwierigkeiten dabei sind bekannt – aber nicht schwer aus der Welt zu schaffen:

  • Katzen machen komische Geräusche
  • sie können plötzlich und sehr schnell weglaufen
  • sie riechen anders als Hunde
  • sie können sich sehr schnell bewegen
  • sie können Hunde ihrerseits jederzeit attackieren

Wenn dein Hund noch kein Katzenfreund ist, dann benötigst ihr zuerst eine Katze, die Hunde bereits kennt und ruhig mit ihnen umgehen kann. Das ist vor allem deswegen wichtig, weil eine Katze, die wegrennt, den Jagdinstinkt deines Hundes wecken kann und eine Katze, die mit den Krallen nach ihm schlägt, sein Auge schlimm verletzen kann. Wenn dein Hund noch nicht an Katzen gewöhnt ist, muss eure Trainingskatze aber auch vor ihm geschützt werden. Solange dein Hund und die Katze noch keine Freunde sind, solltest dein Hund eine Leine und eventuell zusätzlich einen Maulkorb tragen, damit euer Trainingspartner nicht doch bei einer unüberlegten Bewegung einen Zahn von deinem Hund abbekommt.

Alles, was ihr macht, muss natürlich mit den Menschen abgesprochen werden, bei denen euere Trainingskatze wohnt.

Zuerst machen dein Hund und eure Trainingskatze nebeneinander schöne Dinge. Kleinigkeiten, mit denen sich die Vierbeiner Leckerchen verdienen oder Kau- und Lecksnacks essen, die beide glücklich machen. Das Ziel ist, dass beide Tiere sich freuen, wenn der andere da ist, weil dann schöne Dinge passieren. 

Im nächsten Schritt lernt dein Hund, auch cool zu bleiben, wenn sich euer Katzenpartner bewegt, anfangs nur langsam, später schneller. Damit fangt ihr natürlich erst an, wenn Hund und Katze einander schon mögen. Euer Katzenpartner muss zu diesem Zweck kleine Leckerchen in der Nähe deines Hundes jagen. Der Bewegungsreiz, kann deinen Hund noch einmal zu einem Schnapp hinreißen, auch wenn er eigentlich schon gut versteht, dass die Katze tabu ist. Deswegen ist auch hier eine Sicherung unerlässlich!

Erst wenn dein Hund vollkommen entspannt neben seinem neuen Katzenfreund herleben kann, dann kann er sich langsam mit der nächsten Katze anfreunden. Wenn er ein paar Katzenfreunde hat, dann kannst du ihm schneller beibringen, dass Katzen auch draußen nicht gejagt werden dürfen. Für deinen Hund ist es draußen aber noch eine ganz andere Situation. Deswegen solltet ihr die Trainingseinheiten draußen noch einmal wiederholen.

Pferde sind für viele Hunde eine Herausforderung. Ihr Vorteil ist, dass sie in vielen Gebieten gar nicht erst auftauchen und meist breite Wege benutzen, auf denen du ihnen ausweichen kannst, wenn dein Hund ihre Nähe nicht mag.

Was macht sie für Hunde so interessant?

  • sie sind oft viel größer als andere Hunde
  • sie riechen ganz außergewöhnlich
  • oft strahlen sie selbst eine nervöse Energie aus
  • sie machen seltsame Geräusche

Wie könnt ihr euch mit ihnen anfreunden?

Am besten lernt dein Hund sie zuerst in entspanntem Umfeld kennen. Die meisten Pferde sind Hunde gewöhnt. Das heißt, am besten suchst du dir mit deinem Hund einen Hof, bei dem Pferde auf einer Weide stehen und friedlich grasen. Natürlich solltest du vorher die BEsitzer um ERlaubnis fragen.

Dann sucht ihr euch einen schönen Platz, an dem auch ihr euch selbst entspannen, ihren Geruch und ihre entspannte Energie wahrnehmen könnt. Wenn alle entspannt und glücklich sind, kannst du versuchen, die Pferde anzulocken. Du kannst sie rufen und ihnen gepflücktes Gras anbieten. Bevor du ihnen etwas anderes gibst, fragst du besser die Besitzer des Hofes, da nicht jedes Pferd alles gut verträgt.

Solange dein Hund noch nicht sicher ein Pferdefreund ist, solltest du ihn mit einer Leine daran hindern, auf die Weide zu laufen und die Pferde zu erschrecken. Ihr wollt ja schließlich Freunde werden! Wenn die Pferde zu nahe sind, so dass dein Hund nicht ruhig bleiben kann, dann geht lieber auf Abstand. Vielleicht klappt es ja am nächsten Tag mit etwas mehr Nähe.

Züge sind nur für wenige Hunde ein rotes Tuch. Aber weil sie so gefährlich sind, sollen sie trotzdem ihren Platz in dieser Liste finden.

Züge sind für Hunde:

  • sehr schnelll
  • sehr laut 
  • donnern vorbei – wenn dein Hund sie angebellt hat, kann er sich schonmal einbilden, er hätte sie verjagt und müsste es beim nächsten Zug wieder tun

Solange dein Hund sie nur von Weitem anbellt oder anjault, kann er andere Menschen und Tiere nerven. Das ist erst einmal nicht so schlimm. Aber wenn dein Hund sie verfolgt, kann das übel für ihn ausgehen. Deswegen sollten auch kleine Pöbeleien gegen Züge schon früh abgewendet werden.

Wie bei den vielen Antihelden ist auch der Zug stärker als dein Hund und wird sich nicht von seiner Strecke abbringen lassen. Deswegen kannst du nur selbst mit deinem Hund arbeiten und trainieren, die Züge gelassen hinzunehmen. Dafür sucht ihr euch am besten ein schönes Waldgebiet, an dessen Rand eine Zugstrecke liegt. In diesem Gebiet geht ihr nun regelmäßig spazieren. Dabei bleibt ihr den Zügen erst ganz fern, so dass ihr sie nur leise hört. Über die Wochen könnt ihr euch der Zugstrecke immer mehr nähern. Damit dein Hund nicht in Gefahr gerät, solltest er aber immer eine Leine tragen.

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