Die feine Nase unserer Katzen lässt jede leicht verschmutzte Toilette für sie wie ein Klo auf dem Jahrmarkt riechen. Zusätzlich haben sie noch eine Sonderausstattung, das Jacobson-Organ. Mit diesem Organ können sie Luft sozusagen schmecken. Und wer mag schon gern an einer dreckigen Toilette lecken?
Um Toiletten-Probleme zu vermeiden, sollten deswegen immer mehr Toiletten zur Verfügung stehen, als Katzen zusammen leben. Wohnt sie allein, sind 2 Toiletten angemessen, sind sie zu zweit, braucht ihr 3 Toiletten, bei einer 3er-Katzen-WG benötigt ihr 4 Toiletten und so weiter. Und sie sollten immer möglichst sauber sein.
Sonst besteht die Gefahr, dass einer von ihnen lieber woanders hingeht als zur Toilette, wenn die Natur ruft. Und das führt oft zu Stress mit Menschen.
Aber es gibt noch weitere Punkte, der bei der Toiletten-Benutzung eine wichtige Rolle spielen.
Wenn sie zur Toilette müssen, sind sie hilflos. Deswegen sollte ihnen die Toilette nicht noch die Situation erschweren. Die Lage wird unangenehm, wenn sich ihr eigener Geruch staut oder wenn sie nicht entkommen können, falls sie zu dem Zeitpunkt bedroht werden. Deswegen sind Toiletten mit Deckel nicht einfach für sie. Aber auch, wenn sie in einer Sackgasse stehen oder nur über einen engen Weg erreichbar sind, werden sie für unsere Katzen unangenehm.
Ein erheblicher Faktor ist das Einstreu. Es sollte deinen Vorlieben entsprechen. Es darf keinen starken Eigengeruch haben und saugt im besten Fall alle Ausscheidungen so gründlich auf, dass diese ebenfalls nicht anfangen zu stinken. Die perfekte Streu klebt auch nicht in ihrem Fell. Wenn sie gern auf Stoff oder Erde ihren Kot und Urin los wird, kann davon etwas unter die Streu gemischt werden.
Letzen Endes ist noch zu sagen, dass Katzen eine ausgeprägte Toiletten-Kultur haben. Sie lieben es, wenn alles so bleibt, wie es ist. Wenn das Streu sich nicht ändert, der Standort, der Geruch… Und falls sich etwas ändert, dann bitte gaaanz langsam!