Klar, Klettern mit vier Pfoten ist ganz anders als mit je zwei Armen und Beinen. Aber ab jetzt ist kein Hang mehr vor dir und deinem Hund sicher!
Bei dieser Übung werden seine Hinter- und Vorderbeine einzeln trainiert. Der Aufstieg belastet die Hinterhand mehr, der Abstieg gibt eine stärkere Belastung auf die Vorderhand. Sollte dein Hund vorne oder hinten gesundheitliche Probleme haben, muss der Hang bei dem entsprechenden Übungsteil flacher sein. Wenn du dir unsicher bist, kannst du vorher deinen Tierarzt fragen.
Wenn es losgehen kann, sucht euch einen Hügel oder eine Brücke mit Steigung in eurer Nähe. Da geht es jetzt rauf und runter. Solltest du nicht ganz so fit sein wie dein Liebling, darfst du ein Spielzeug vorauswerfen, ansonsten kannst du selbst als Motivation mitlaufen! Das Tempo sollte bei jedem Durchgang variieren.
Die Übung könnt ihr wiederholen, bis dein Hund die Anstrengung merkt. Aber nicht jeder Hund hat ein gutes Gespür für Erschöpfung. Einige merken vor Begeisterung nicht, wenn es ihnen zuviel wird. Dann musst du deinen Hund zum gegebenen Zeitpunkt sanft bremsen und in den Cool down führen.
Dass dein Liebling übertrieben hat, merkt er manchmal auch erst später. Denn auch unsere Vierbeiner können 1-2 Tage später noch Muskelkater bekommen. Dann musst du keinen Schreck bekommen, aber du kannst das Training das nächste Mal etwas früher beenden.
Wenn du dir unsicher bist, dann lass dir einfach Zeit. Fang mit geringerer Belastung an und finde den Punkt der richtigen Belastung in den ersten 4-5 planmäßigen Trainings.