Cat Dancing

Cat Dancing

Diese Fun-Sportart erfüllt die 3 wichtigsten Voraussetzungen: Spaß, Teambuilding und Entwicklung der natürlichen körperlichen Fähigkeiten.
Autor*in:
Dominique M. Tordy (Dr.med.vet.)
Dominique M. Tordy (Dr.med.vet.)
Dr. Dominique M. Tordy ist Tierärztin mit den Schwerpunkten Chirurgie und Notfallversorgung. Um die optimale Notfallversorgung von allen Hunden und Katzen zu unterstützen, betreibt sie neben der praktischen Tätigkeit die Dog Royalz-Website mit dem Rettungsprogramm für Hunde. Wie auf den Bildern ist sie auch im Alltag fast immer in Begleitung ihrer Mischlingshündin Elli.
Dominique M. Tordy (Dr.med.vet.)
Dominique M. Tordy (Dr.med.vet.)
Dr. Dominique M. Tordy ist Tierärztin mit den Schwerpunkten Chirurgie und Notfallversorgung. Um die optimale Notfallversorgung von allen Hunden und Katzen zu unterstützen, betreibt sie neben der praktischen Tätigkeit die Dog Royalz-Website mit dem Rettungsprogramm für Hunde. Wie auf den Bildern ist sie auch im Alltag fast immer in Begleitung ihrer Mischlingshündin Elli.
TIPPS & TRICKS
TIPPS & TRICKSVON DER KATZE
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Lieber Mensch, ich kann es kaum erwarten deine Moves zu sehen. Vielleicht schaffen wir auch eine gemeinsame Performance zu unserer Lieblingsmusik.

Aber sie hat noch viel mehr für euch zu bieten! Sie fördert neben den sportlichen Fähigkeiten auch die Intelligenz deiner Katze.  Cat Dancing bezieht sie ganz mit ein.

Außerdem ist das gemeinsame, geführte Tanzen schon immer eine Bewegungsart der Königlichen gewesen. Also genau das Richtige für die Cat ROYALZ!

Das beste ist aber die Stimmung. Sie kann je nach Musik edel, anregend, klassisch, romatisch und viel mehr sein. Du und deine Katze, ihr könnt euch ganz frei aussuchen, was Cat Dancing für euch bedeuten soll. Die Musik unterstützt aber nicht nur die Art der Stimmung. Die Musik kann auch ein wundervolles Signal sein, dass eure gemeinsame Zeit beginnt. Damit die Musik nicht stört, wird sie am besten ganz leise abgespielt.

Eine weitere tolle Eigenschaft des Cat Dancing ist, dass es sehr schnell zu erlernen ist, weil es kein direktes Ziel verfolgt. Du musst mit deiner Katze auch nicht mühsam irgendwelche Signale trainieren. Wie bei einem Gesellschaftstanz von Paaren gilt es, dass der führende Partner, in diesem Fall du, Bewegungen macht, die ganz natürliche Co-Bewegungen von deiner Katze hervorrufen.

Neugierig geworden? Dann findest du hier einige Beispiel-Figuren.

Ihr könnt sie nach Belieben mit einander verknüpfen und sie auch wiederholen.

Ein Tanz sollte aber nicht länger als ein durchschnittlicher Song aus den Charts sein. Für eine Katze ist das schon eine sehr lange Zeit für konzentrierte Bewegung. Dann gibt es erst einmal eine Pause.

Cat Dancing ist abwechslungsreich – fast unendlich erweiterbar! Eurer Fantasie und eurem Vergnügen sind keine Grenzen gesetzt.

Die perfekte Anfangs-Figur!

Weil sie fast jeder Katze gefällt, die Muskeln dehnt, sie so gleichzeitig entspannt und auf die kommende Bewegung vorbereitet.

Sie kann vor allem gut getanzt werden, wenn deine Katze noch liegt, also ganz am Anfang eures Tanzes.

Der Impuls, den du ihr gibst, ist meist ein leichtes Kraulen auf der Kruppe, das ist der hinterste Teil des Rückens, kurz vor dem Schwanz.

Wenn sie jetzt den Po in die Höhe streckt und am besten noch ihren Schwanz ganz gerade nach oben ausrollt, dann hast du alles richtig gemacht.

Wenn sie (noch) nicht so reagiert, kannst du deinen Impuls noch besser auf deine Katze abstimmen, damit sie diese Figur ganz lässig und natürlich tanzt.

Führung und Folgen ist beim Cat Dancing sehr individuell zwischen Katze und Mensch abgestimmt und so eine besonders künstlierische und persönliche Sportart.

Eins, Zwei, Tep ist ein flotter Move, anfangs kann deine Katze ihn noch im Liegen tanzen, später kann sie auch kleine Sprünge machen, wenn es die Fitness erlaubt.

Für die Durchführung braucht ihr etwas, nach dem sie gerne mit der Pfote angelt. Im Folgenden nennen wir es Target. Das Target kann ein Leckerchen sein, das auf einem Bleistift aufgepiekst ist, oder der Puschel an einem modischen Kugelschreiber. Vielleicht fällt euch auch etwas anderes ein, nach dem sie gerne pfötelt. Es sollte an einem Stift oder einem ähnlich langen Gegenstand festgesteckt werden können und darf nicht gefährlich sein, wenn sie es verschlucken sollte.

Du gibst ihr den Start-Impuls, indem du das Target in geringem Tempo von vorne auf ihre Pfoten zu bewegst und dann schnell ein paar Zentimeter nach rechts an ihre Seite. Wie schnell und wie weit das ist, hängt von ihrer Lust und ihrer Fitness ab. Es sollte ein Tempo und eine Entfernung sein, das sie auf jeden Fall dazu anregt, mit der Pfote danach zu tatzen.

Wenn deine Katze das Target auf der rechten Seite berührt hat, kommt die andere Seite dran. Jetzt bewegst du das Target in geringem Tempo von vorne auf ihre Pfoten zu und dann schnell ein paar Zentimeter nach links an ihre Seite. 

Dann kommt wieder die erste Seite dran. Bei Eins, Zwei, Tep bedeutet das Tep, dass sie bei jedem dritten Pföteln eine kleine Belohnung bekommt. Wenn sie nach einem aufgespießten Leckerchen jagt, kann sie es dann aufessen. Wenn sie nach einem Puschel oder einem anderen interessanten Gegenstand jagt, darf sie einige Sekunden damit spielen. Aber nicht zu lang, wir wollen ja im Flow bleiben und weiter tanzen.

Das Eins, Zwei, Tep kann 3-4 mal hintereinander getanzt werden, es sollte aber nur eine Figur im Tanz sein, damit es ein Tanz bleibt und kein eintöniges Fangen-Spiel wird.

Dadurch, dass der Move auch im Liegen getanzt werden kann, eignet er sich auch für Katzen mit schwerem Übergewicht oder Verletzungen der Hinterbeine und des Rückens. Wenn deine Katze fit und begeistert ist, können Geschwindigkeit und Entfernung aber auch so weit gesteigert werden, dass sie kleine Sprünge machen muss, um das Target noch zu bekommen.

Hier kommen nun elegante Drehungen in euren Tanz.

Diese Übung erfordert nicht viel Muskelkraft, aber ein wenig Eifer und Koordination.

Für dich ist die Impulsgebung relativ einfach. Du führst ein für deine Katze interessantes Objekt – das kann ein Spielzeug oder ein Leckerchen sein – vor ihrer Nase im Kreis. Ihr Part ist es, dem Objekt zu folgen und sich so einmal im Kreis zu drehen. Zum Spaß kannst du dabei das Wort „Rum“ sagen, wie bei einem Hund, der sich „Rum“-drehen soll.

Wenn das Zielobjekt sie zu einer Drehung in die andere Richtung leitet, könnt ihr diesen Move auch „Whiskey“ nennen.

Wenn sie sehr lieb zu dir sein möchte und sich dazu herablassen will, kann sie später einmal auch Drehungen machen, wenn du nur diese Worte sprichst.

Diese Figur ist gaaar nicht so leicht, wie sie klingt.

Abwechselnde Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen kommen auch in unseren Tänzen immer wieder vor. Aber wir haben nur zwei Beine, die wir dafür koordinieren müssen. Für unsere Katzen ihre vier Beine rückwärts zu bewegen, ist für geübte Katzensportler zwar kein Problem. Wenn sie aber gerade erst ihren Körper und die Liebe zur Bewegung entdeckt, kann es manchmal ein wenig Übung erfordern, bis die Tanzfigur leicht und geschmeidig aussieht.

Du brauchst für den passenden Impuls ein Target, also ein Objekt, das deine Katze interessiert. Das kann ein Leckerchen sein, das auf einen Bleistift aufgespießt ist, aber auch ein Dekopuschel an einem Kugelschreiber oder ein anderes Objekt sein, das du kontrolliert an einem Stiel bewegen kannst.

Dieses ziehst du nun vor ihrem Gesicht nach vorne, so dass sie einige Schritte vorwärts machen muss, um ihm zu folgen. Diese Bewegung klappt in der Regel ganz gut. Die Rückwärtsbewegung ist dagegen deutlich schwieriger.

Katzen sind es in der Regel nicht gewohnt, dass ihre „Beute“ auf sie zukommt. Normalerweise nehmen ihre Beutetiere eher vor ihnen reißaus. Deswegen bekommen manche von unseren Katzen Angst, wenn das Ziel sich plötzlich nicht mehr von ihnen weg, sondern auf sie zu bewegt.

Da kann es helfen, wenn das Objekt für die Rückwärtsbewegung nicht mitten in ihr Gesicht gedrückt wird, sondern eher zwischen ihre Vorderbeine und von dort weiter nach hinten bewegt wird.

Wenn das Objekt über ihren Kopf bewegt wird, ist die Versuchung groß, dass sie sich einfach nur hinsetzen, statt einige Schritte rückwärts zu machen.

Dann folgt zum Abschluss wieder eine Vorwärtsbewegung, die sie ihren Hals strecken und entspannen lässt, bevor sie – Tep – ihre Belohnung für den Move bekommt. Das kann das aufgespießte Leckerchen sein, oder ein kurzes Spiel mit dem Zielobjekt. Macht aber dafür nur eine winzig kleine Pause, damit ihr den Flow nicht verliert und weiter tanzen könnt!

Ein Sprung kann der ideale Abschluss für euren Tanz werden.

Du hälst ein besonderes tolles Leckerchen oder Spielzeug so hoch über den Kopf deiner Katze, dass sie ein wenig springen muss, um es zu erreichen.

Wenn sie übergewichtig oder nicht ganz gesund ist, oder wenn sie einfach keine Lust auf große Sprünge hat, reicht ein kleiner Hüpfer mit den Vorderpfoten.

Wenn sie fit und begeistert ist, kann sie auch richtig hoch springen oder sogar noch einen kleinen Umweg über ein Hilfsmittel wie einen kleinen Hocker machen, um ihr Ziel zu erreichen. Sprünge in verschiedenen Schwierigkeitsstufen könnt ihr überall einbauen und euer Abschluss-Sprung kann gerne auch richtig kunstvoll werden.

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