Und darauf kommt es wirklich an
Form und Größe:
Das Wichtigste ist, dass die Näpfe keine scharfen Kanten haben, an denen sie sich verletzen kann. Das ist ein Sicherheits-Aspekt. Aber es gibt noch weitere Überlegungen, die ihr Ess- oder Trink-Erlebnis verbessern.
Dafür sollte der Napf so geformt sein, dass sie sich beim Essen und Trinken nicht die Schnurrhaare stößt. Diese kleinen Näpfe sind eine Erfindung der Menschen. Da wir keine Schnurrhaare haben und nicht wissen, wie viele Nerven an ihren Enden sind, können wir auch nicht ahnen wie unangenehm es ist, wenn unsere Katze sie sich an den Napfrändern stößt. Deswegen sind große oder längliche Näpfe für sie angenehmer. Blumen-Untersetzer aus dem Baumarkt sind deswegen macnhmal sogar besser geeignet als Näpfe aus dem Zoofachladen.
Auch die Höhe spielt eine Rolle. Vor allem, wenn sie Rücken- oder Gelenkprobleme hat, kann ein leicht erhöhter Napf ihr das Essen erleichtern.
Material:
Porzellan: hat den geringsten Eigengeschmack, ist aber zerbrechlich
Stein: ebenfalls keine negative Auswirkung auf Geschmack, möglicherweise etwas schwieriger zu reinigen
Edelstahl: sehr gut zu reinigen, leicht metallischer Eigengeschmack
Kunststoff: keine unangenehmen Geräusche, nicht zerbrechlich, dafür aber mit Eigengeschmack
In jedem Fall muss der Napf gut zu reinigen sein und darf danach keine Reste des Reinigers mehr enthalten.
Ist deine Katze ein kleiner Schlinger?
Dann kann es ihr helfen, wenn ihr Essen auf einem Tablett ausgestreut oder (bei Feuchtfutter) darauf verstrichen wird. Das führt automatisch zu einer Reduktion ihrer Fressgeschwindigkeit. Das ist gesünder und sie wird besser satt.
Hat sie immer Hunger?
Dann kann ein dezentralisiertes Futterangebot, also eine Aufteilung ihrer Ration in viele kleine Portionen, helfen. Diese können in der Wohnung verteilt werden. Als Gefäße für kleine Trocken- oder Feuchtfutterportionen können zum Beispiel kleine Schnapsgläser aus Kunststoff dienen.
Vergisst sie manchmal zu essen?
Auch hier kann ihr ein dezentralisiertes Futterangebot helfen. Allerdings sollte das Futter dann auf kleinen Tellerchen, zum Beispiel Untertassen an gut zugänglichen Orten platziert werden, damit sie im Vorbeigehen immer mal wieder einen Happen zu sich nehmen kann.
Wenn deine Katze besondere Ansprüche an ihre Mahlzeiten hat, die hier noch nicht aufgeführt sind, schreib uns bitte an info@cat-royalz.de
Im Idealfall steht das Futter mit einigem Abstand zum Trinkwasser. Der Napf ist gut zugänglich und steht an einem sicheren Platz. Er rutscht möglichst nicht auf der Unterlage herum. Vor allem sollte er dabei keine unangenehmen Geräusche machen.
Absolute No-Gos!
Futterplatz im Badezimmer: Es riecht nach Chemikalien, Duftstoffen und Exkrementen
Futterplatz im Durchgangsbereich: Viel zu hektisch
Futterplatz in engen Nischen: Dabei ist ihre Rückseite ganz ungeschützt, während sie isst
Futterplatz neben ihrer eigenen Toilette: Igitt!