Nun, eine schöne Vorstellung! Aber Fitness-Food ist natürlich etwas anderes.
Aber dafür hat dein Hund ja dich! Du passt auf, dass er etwas Gesundes zu sich nimmt, damit er lange fit bleibt und mit dir zusammen sein kann. Und das, ohne dass er auf Genuss verzichten muss.
Denn natürlich willst du auch, dass es ihm so richtig gut schmeckt!
Hier kommen ein paar Tricks, die deinem Hund ein schmackhaftes Upgrade seines Futters bescheren, das aber trotzdem so gesund bleibt, wie vor dem Geschmacks-Upgrade:
1. That’s hot!
Okay, so richtig „hot“ muss es nicht sein. Aber warmes Essen schmeckt einfach bedeutend besser, als kaltes. Das weißt sicherlich auch du. Warum sonst kommt die Pizza vom Vortag nochmal in die Mikrowelle, bevor sie genüsslich verspeist wird?
Für unsere Vierbeiner muss es nicht so heiß sein, dass der Käse schmilzt. Ein paar Sekunden in der Mikrowelle, bis das Essen etwa Körpertemperatur hat, reichen sehr gut für ein gesteigertes Genusserlebnis. Probiert’s einmal aus!
Beim Erwärmen in der Mikrowelle aber gut aufpassen, dass kein Metall mit in die Mikrowelle gestellt wird, damit es kein Unglück gibt!
2. Der Steam-Dream
Unsere Vierbeiner haben, wie du sicher weißt, eine extrem gute Spürnase. Während unsere Nasen nur etwa 5 Millionen Riechzellen haben (klingt viel, ist aber gar nichts gegen die Hochleistungsorgane unserer Hunde!), können es bei unseren Vierbeinern schon mal weit über 200 Millionen Riechzellen sein.
Wie können wir das beim Füttern nutzen?
Ganz einfach: Mit Wasserkraft!
Wenn du ein wenig (!) heißes Wasser unter das Futter mischst, zieht ein richtig guter Duft aus dem Napf hoch in die Nase deines Hundes- lecker!
Aber Achtung: Es reicht eine ganz kleine Menge! Du solltest den Napf einmal von unten anfassen (da läuft das Wasser nämlich hin) und einmal den Finger in das Futter halten und prüfen, ob es zu warm ist, bevor du den Napf hinstellst und dein Liebling sich im Eifer noch die Zunge verbrennt!
3. Die besondere Note
Das normale Futter schmeckt deinem Hund nicht, aber er steht ganz doll auf Huhn, Thunfisch oder Joghurt?
Kein Problem, dann kannst du seinem Futter auch eine neue Note verpassen. Ganz einfach mit einem Sprühtopping!
Für die Joghurt-Variante musst du einfach einen halben Teelöffel Joghurt und 100 ml Wasser in eine Sprühflasche (gibt’s für etwa 1 € im Handel) geben und ordentlich durchschütteln. Die Mischung kann dann großzügig auf das Futter gesprüht werden.
Für die Thunfisch-Variante reichen nur 5 Tropfen der Flüssigkeit aus der Thunfischdose (im eigenen Saft, nicht in Öl eingelegt) auf 100 ml Wasser in der Sprühflasche.
Hühnchengeschmack ist etwas aufwändiger. Du brauchst ein paar rohe Hühnerknochen (zum Beispiel Karkassen), die du in wenig Wasser gut durchkochst. Von dem Sud, der dabei herauskommt, 1 Esslöffel mit 100 ml Wasser in die Sprühflasche geben und flux bekommt das Futter die Geschmacksrichtung Hühnchen.
Was wird aus dem Rest? Den Thunfisch solltest du nicht an deinen Hund verfüttern, sonst wirkt das Topping danach zu schwach im Geschmack. Die Hühnerknochen sollte dein Liebling sowieso nicht fressen, da sie oft spitze Splitter bilden, die ihn verletzen können.
Wenn du aber nicht jeden Tag Hühnerknochen kochen oder eine Dose Thunfisch öffnen willst, können Hühnersud oder Thunfischwasser portionsweise in Eiswürfelformen eingefroren werden. Dann einfach vor Gebrauch in ein wenig warmem Wasser schmelzen.
Fertig angerührt kann das Topping im Kühlschrank 2 Tage lang verwendet werden.
4. Whip it, Baby!
Wenn dein Hund Feucht- oder Frischfutter bekommt, ist die Sache für dich noch leichter. Einfach vor dem Servieren das Futter mit einem Mixstab gut aufschlagen. Das vergrößert die Oberfläche und intensiviert den Geruch des Essens.
Wir wünschen dir viel Spaß beim Zubereiten und guten Appetit für deinen Liebling!