Aber würdest du behaupten, dass so ein besonderes Vergnügen aussieht?
Klar, die Vorfahren unserer Hunde mussten schnell sein, wenn es im Rudel etwas Gutes gab.
Dagegen haben unsere „kleinen Wölfe“ heute genug zu essen und haben die Chance, es länger zu genießen.
Wie können wir dieses Vergnügen nun steigern?
Zum Beispiel kann man den Napf durch ein Tablett ersetzen. So kann vermieden werden, dass ein Maul voll Futter auf einmal gegriffen und stumpf heruntergeschlungen wird. Stattdessen kann Trockenfutter nach und nach aufgepickt werden oder feuchtes oder Frischfutter aufgeschleckt werden. Dabei gilt: Je weiter das Futter ausgestrichen wird, desto länger das Vergnügen und desto größer wirkt die Mahlzeit. Trockenfutter kann auch breit gestreut auf der Terrasse oder dem Balkon gefüttert werden. Auf einem Tablett kann man auch mehrere „Gänge“ servieren, um der Nahrungsaufnahme mehr Zeit zu schenken.
Eine andere Möglichkeit, wenn du mal nicht so viel Zeit hast, ist der Einsatz eines Futterballs. Das sind harte Kunststoffbälle, in die du Trockenfutter einfüllen kannst. Die Bälle haben auf einer Seite ein Loch, durch das das Futter dann Stückchen für Stückchen herausfällt, während dein Hund mit dem Ball spielt.
Wenn du etwas mehr Zeit hast, könnt ihr auch ein gemeinsames Spiel daraus machen. Du wirfst das Futter und dein Liebling muss es jagen. Trockenfutter kann direkt geworfen werden. Feucht- oder Frischfutter kann im Dummie geworfen werden, den dein Vierbeiner dir zurückbringt und dann ein paar Happen daraus nehmen darf.
Eine Einschränkung gibt es hierbei für größere Hunde. Bei ihnen besteht das Risiko einer Magendrehung, wenn sie sich beim oder nach dem Futtern viel bewegen. Denn es ist immer noch nicht bekannt, was eine Magendrehung auslöst.