Die Ohren deines Hundes funktionieren wahrscheinlich viel besser, als du es dir vorstellen kannst. Dennoch gehören sie zu den Körperteilen, die von Menschen am wenigsten gefördert werden – bis jetzt…
Alles, was du hierfür brauchst, ist ein Musikinstrument und etwas Zeit.
Ein Xylophon bekommst du für ein paar Euros in Baby- und Kindergeschäften oder im Internet. Menschen haben nämlich schon vor langer Zeit verstanden, dass Hörtraining gut für die Entwicklung ihrer Kinder ist. Komisch, dass bei unseren Hunden immer nur schnöde Pfeifen genommen werden, obwohl sie doch eigentlich noch viel besser hören als Menschen.
Das Spiel klappt aber auch super mit anderen Musikinstrumenten. Ein Klavier, eine Gitarre, eine Flöte… fast alles ist möglich.
Habt ihr schon Signale geübt, mit denen du deinem Hund sagen kannst, dass er sich hinsetzen oder hinlegen soll?
Wenn ja, habt ihr es mit der ersten und zweiten Übung sehr leicht:
Du schlägst auf dem Instrument einen Ton an und signalisierst, dass du dein Hund sich setzen soll. Wenn er das macht, hat er sich natürlich ein Leckerchen verdient.
Wenn das klappt, könnt ihr üben, dass er sich bei einem anderen Ton hinlegt – natürlich gegen Leckerchen-Bezahlung!
Ein wieder anderer Ton kann bedeuten, dass er bellen soll, sich auf die Seite legt, eine Rolle macht oder eine Pfote hochhebt.
Am Ende könnte eine tolle Show dabei herauskommen. Und wenn nicht, dann macht ihr es einfach für euch selbst. Dann habt ihr eine richtige Geheimsprache aus verschiedenen Tönen.
Ein Tipp noch: Wenn es mehr als drei Übungen werden, kannst du leicht durcheinander kommen. Es kann helfen, kleine Zeichen auf die Tasten zu kleben, die zeigen, für welches Kunststückchen der jeweilige Ton steht.