
Deine Katze kann es in jedem Fitnesszustand spielen und braucht keine Vorbereitungszeit. Es ist auch für schwangere und gehandicapte Katzen geeignet. Aber auch erfahrene Sportler können Freude an einer Runde Stoppit haben!
Du brauchst dafür:
einen gut springenden Ball (zum Beispiel einen größeren Flummi)
und
2 Menschen
oder
einen Menschen und eine Zimmerecke
Der Ball muss unbedingt so groß sein, dass deine Katze ihn nicht verschlucken kann, wenn sie ihn doch mal jagt und fängt!
Die beiden Menschen setzen sich einander gegenüber und rollen sich den Ball zu. Wenn du gerade keinen Gegenspieler hast, kannst du den Ball auch gegen eine Wand rollen lassen. Wenn du dir dazu eine Zimmerecke aussuchst, musst du nicht nach jedem Spielzug den Ball wieder einfangen.
Die Aufgabe deiner Katze ist es, immer zu wissen, wo der Ball sich gerade befindet. Dazu kann sie ihre Ohren, ihre Nase oder ihre Augen benutzen. Wenn sie will, darf sie auch kombinieren.
Wichtig ist, dass es bei diesem Spiel um Konzentration geht, nicht um die Jagd! Die Jagd nach dem Ball ist lediglich eine kleine Steigerung und eine kleine Belohnung, wenn sie den Ball fängt!
Was kann schief gehen? Was kannst du dann machen?
Menschen sind manchmal ein wenig unsensibel und ungeduldig. Diese Kombination kann uns zu schwierigen Spiel-Partnern für unsere Katzen machen.
Wir sind manchmal nicht sensibel genug, um ihre Reaktionen zu sehen. Ein Blinzeln, kleines Ohrenzucken oder unmerkliches Anspannen von Muskeln nehmen wir oft nicht wahr. Wir können auch nicht so gut riechen wie sie und übersehen es daher, wenn sie ihren Geruchssinn nutzen. Dann denken wir, sie konzentrieren sich nicht richtig und werden ungeduldig.
Wir können dann aufdringlich werden und machen so einen Quatsch, wie den Ball auf unsere Katze zu- oder sogar gegen sie zu rollen oder zu werfen.
In so einem Fall kann sie einfach aufstehen und gehen. Du kannst sie nicht zu einem Spiel zwingen.