Deswegen half ich erst in Tierheimen, später wurde ich Tierärztin.
In der Zeit ist mir etwas Wunderbares aufgefallen. Es gibt ganz viele Menschen, die Hunde und Katzen genauso lieben wie ich. Sie haben nur nicht das Glück, dass sie sich den ganzen Tag damit beschäftigen können.
Ich habe dieses Glück. Ich lerne jeden Tag Hunde, Katzen und ihre Menschen kennen. Außerdem unterhalte ich mich mit Tierhaltern, Tierzüchtern, Tierpflegern, Tier-Pysiotherapeuten und Kollegen aus der Praxis.
Und ich habe gemerkt: Wir alle überlegen täglich, wie wir das Leben unserer Hunde und Katzen verschönern können. Was zu uns gehört, wird eben beschützt – und glücklich gemacht!
Natürlich passt nicht jede Idee zu jedem Hund oder jeder Katze. Aber Tierfreunde freuen sich immer über neue Anregungen, wie sie ihre Schützlinge noch glücklicher machen können.
Deswegen habe ich Dog Royalz und Cat Royalz ins Leben gerufen. Die Plattformen sind Orte der Inspiration für den Alltag mit unseren Lieblingen. Und der soll uns allen Spaß machen!
Und selbstverständlich wollen wir die größtmögliche Sicherheit für unsere Katzen und Hunde schaffen. Deswegen ist das Pet Royalz-Rettungsprogramm der zentrale Punkt der beiden Plattformen. Dieses Programm hilft jedem Tierarzt, dein Tier genau so zu behandeln, wie du es selbst als Tierarzt machen würdest.
Denn kleine, aber wichtige Details werden im Stress eines Notfalls schnell vergessen oder überhört. Dadurch entstehen unnötige Untersuchungskosten und wir verlieren wichtige Zeit, die wir mit den richtigen Infos viel besser nutzen könnten.
Manchmal werden Hunde und Katzen auch von ihren Menschen getrennt, wenn die Menschen zum Beispiel selbst krank oder verletzt sind oder aus anderen Gründen gerade nicht bei ihrem Liebling sein können. Dann fehlen einfach alle wichtigen Informationen.
Deswegen dachte ich mir: Es wäre toll, wenn jeder Hund und jede Katze den Schlüssel für die eigenen Rettungs-Informationen gleich bei sich hätte!
In wenigen Schritten ist ein Hund oder eine Katze angemeldet und die Rettungsdaten können gespeichert werden. Damit auch nichts vergessen wird, gibt es für jede wichtige Information ein eigenes Feld zum Ausfüllen oder Ankreuzen. Auch persönliche Vorlieben und Wünsche können gespeichert werden.
Zum Zeichen, dass die Rettungsdaten abrufbar sind, bekommen diese Hunde und Katzen eine spezielle Marke bzw. einen Halsbandclip mit unserem Logo und ihrem eigenen Rufnamen.
Dieser Rufname und die Chipnummer sind dann alles, was die Tierärzte und Tierpfleger brauchen, um an die wichtigen Informationen zu kommen. So sind sie sofort und vollständig da, wo sie gebraucht werden!
Denn, was zu uns gehört, wird beschützt. Und jedes Tier, dem wir begegnen, gehört doch ein bisschen zu uns, oder?
UND FÜR DIE GANZ WISSBEGIERIGEN NOCH EIN PAAR HARD FACTS ZU MEINER PERSON:
Die meisten Menschen denken, dass ich als Tierärztin Tiere heilen möchte. In Wahrheit ist es mir einfach wichtig, dass die Tiere, um die ich mich kümmere, gesund und glücklich sind. Am liebsten habe ich es, wenn sie gar nicht erst krank werden. Wenn sie es doch werden, helfe ich gern mit meinem Wissen und meinen Fähigkeiten weiter.
Aus diesem Grund habe ich auch angefangen, Chirurgie-Coachings für Kollegen anzubieten.
Aber noch lieber helfe ich, Krankheiten zu vermeiden! Mein Wissen und meine Fähigkeiten habe ich immer schon auf vielen Wegen erweitert.
Nachdem ich schon früh in Tierheimen geholfen habe, konnte ich 2002 mein Studium der Tiermedizin beginnen und 2008 abschließen.
Das war mir aber lange nicht genug. Während ich mir meinen Doktor-Titel verdiente, arbeitete ich bei einem italienisch-deutschen Tierschutz-Projekt mit, um mehr praktisches Wissen zu sammeln.
Danach konnte ich bei meiner Arbeit in zwei verschiedenen Kliniken über jeweils mehrere Jahre und auch in unterschiedlichen Praxen viel tiermedizinisches Wissen erwerben, machte aber auch Erfahrung mit vielen verschiedenen Menschen und Tieren.
Nebenbei besuchte ich viele FACHLICHE FORTBILDUNGEN* und konnte weitere Zertifikate erwerben. Damit ich weiter die verschiedenen Arbeitsweisen studieren konnte, machte ich auch PRAKTIKA und bin seit Jahren Mitglied in verschiedenen Fachgruppen, um mein Wissen weiter zu erweitern**.
Während dieser Zeit habe ich auch selbst Fortbildungen in Tierheimen, Hunde-Vereinen und für Züchter gegeben. Diese Veranstaltungen waren für mich besonders wichtig, weil ich sie selbst so gestalten konnte, dass ein intensiver und persönlicher Austausch mit den Teilnehmern möglich war.
Dabei wollte ich nicht nur tierärztliches Wissen und praktische Tipps sammeln, sondern mir auch ansehen, wie Tierärzte, Trainer, Züchter, Heilpraktiker, Herrchen, Frauchen und Katzen mit einander arbeiten.
Das Wichtigste, was dabei herauskam:
Jedes Hund-Mensch-Teamgleicht einer Schneeflocke: Jedes ist einzigartig!
Und genau deswegen gilt es, für jedes Setting die richtige, induviduelle Lösung zu finden.
Das Setting setzt sich zusammen aus den beiteiligten Personen, zu denen ich auch die Katze selbst zähle, einer Ausgangssituationund einem Ziel.
Das Ziel ist ein glücklicher und fitter Hund – in genau dieser Reihenfolge.Um gemeinsam das Ziel zu erreichen, ist der Dialog wichtig. Es ist von Bedeutung, Hund und Mensch kennenzulernen, um dann mit fundiertem Wissen und einer gewissen Kreativität den passenden Weg zum Ziel zu finden. Die Kreativität ist nötig, damit der Weg zum Ziel so angenehm wie möglich ist, so dass alle durchhalten.
Fortbildungen:
- Tierschutzgerechter Umgang mit Versuchstieren
- Physiotherapie für Kleintierpraktiker
- Microchirurgie der peripheren Nerven und Gefäße
- Chronischer Durchfall beim Hund/ IBD
- Problemorientierte Innere Medizin
- Problemorientierte Neurologie
- Therapie der idiopathischen Epilepsie
- Die tierärztliche Behandlung von Zootieren
- Katzenschnupfenkomplex
- Fachkunde im Strahlenschutz inklusive regelmäßiger Aktualisierungen
- Anästhesieregime für Risikopatienten
- Intestinal mucosal homeostasis and disease
- Computergestützte veterinärmedizinsche Biometrie und Epidemiologie
- Notfallmedizin
- Herangehensweise an den kardiologischen Patienten
- Endokrinologie mit Schwerpunkt Schilddrüse
- Verhaltenskunde Katze
- Verhaltenskunde Hund
- Kleintierchirurgie, 2-jährige Fortbildung, Abschluss mit Zertifikat GPCertSAS
- Reisekrankheiten
- Vestibularsyndrom
- UVEA – Erkrankungen des Auges
- Diätetik bei Magen-Darm-Erkrankungen und bei Pankreas- und Leberpatienten
- Chirurgie der oberen Atemwege
- Selbstgekochtes, BARF oder Fertigfutter
- International Symposium for Molecular Medicine
- Rund ums Decken und die Geburt
- Mehrkatzenhaushalt
- Der geriatrische Patient
- Durchfall bei Hunde- und Katzenwelpen
- Die Ratte als Patient
- Übergewichtsmanagement in der Sprechstunde
- Leishmaniose
- Irrtümliches aus dem Napf
- Katzenfreundliche Praxis
- Lymphdrainage
*hinzu kommen regelmäßige Kongress-Besuche für das eigene Update und den Austausch mit Kollegen und Experten anderer Fachrichtungen
** Mitglied in den Berufsverbänden bpt und DVG
Das erste wichtige Signal, das dein Hund kennen sollte, ist ein Wort, das ihm sagt, dass er jetzt unbedingst schnell zu dir laufen sollte. Am besten ist ein Wort, das dir im entscheidenen Moment am schnellsten enfällt. „Komm!“ oder etwas Ähnliches eignet sich am besten.
Zum Üben läufst du ein Stückchen von deinem Hund weg, gibst das Signal und wenn dein Hund zu dir kommt, habt ihr beide gewonnen – denn dann gibt es ein Leckerchen.
Vorteil, wenn du einen Schreibtischjob hast: Du kommst zwischendurch auch mal in Bewegung! Das hält dich wach und so schaffst du vielleicht danach auch deine Arbeit schneller. Dann könnt ihr danach zusammen noch mehr Spaß haben!
Ein Signal, dass dein Hund bleiben soll, wo er ist, ist auch oft nützlich. Ihr könnt üben, dass er sich auf ein Signal hinsetzt oder hinlegt. Du kannst dich dann von ihm weg bewegen und wiederkommen – sein Job ist es, zu bleiben, wo er ist, und auf dich zu warten.
Wenn du zurückkommst, gibt es immer eine kleine Belohnung!
Ein oder zwei Schritte Entfernung sind meistens leicht. Aber wenn du dich umdrehst, den Raum verlässt oder vielleicht sogar in einem anderen Raum etwas machst, braucht es schon ein wenig Übung, bis das richtig gut klappt.