Bewegung ist nicht immer gleich. Es gibt komplizierte Bewegungen, die von unseren Vierbeinern die volle Konzentration verlangen oder einfache, die dafür die Muskelkraft fordern.
Und dazwischen gibt es noch viele andere Arten der Bewegung. Je mehr dein Hund davon beherrscht, desto flexibler wird sein Körper. Und desto sicherer wird er sich bewegen. Das schafft die Basis und danach kannst du die Lieblings-Bewegungsart deines Hundes wählen und diese vermehrt trainieren. Wenn ihr die Basis auch dann nicht außer Acht lasst, wird der Körper deines Vierbeiners zu allem fähig sein.Wenn Menschen an Hunde und Bewegung denken, sehen sie ausgelassen spielende und tobende Hunde vor ihrem inneren Auge. Oder einen Hund mitten im Leistungssport. Kaum jemand denkt an die Fitness und die Bewegungsabläufe, die dahinter stecken und die zur Sicherheit unserer Vierbeiner trainiert werden sollten.
Dabei weißt du vermutlich einiges über Bewegung, Sport und Muskelarbeit und denkst vielleicht, das wäre nur für uns Menschen wichtig. Das stimmt aber nicht!
Auch unsere Hunde brauchen ein gutes Körperbewusstsein und einen gut gepflegten Körper für sichere Bewegung.
Manche Hunde kennen ihren eigenen Körper kaum. Einige sind in ihrer Jugend so wenig gefördert worden, dass sie keine Beweglichkeit gelernt haben. Aber keine Angst, dein Hund holt so etwas viel besser auf als wir Menschen. Ein gutes Körpergefühl kann das Wohlbefinden deines Lieblings steigern und beugt Verletzungen vor. Das ist nicht nur im Sport wichtig, sondern auch im Alltag!
Der nächste Schritt ist gut auf den Körper deines Hundes aufzupassen. Das heißt, bevor ihr wie die Verrückten über die Wiese tobt, ist einWarm up sinnvoll. Das kann mehr oder weniger ausführlich sein, je nachdem, wie anspruchsvoll die Haupteinheit ist.
Genauso solltest du deinem Vierbeiner nach dem Toben einen kleinen Cool down gönnen, bevor er sich komplett ausruht. Dadurch hat sein Körper die Gelegenheit die Muskeln zu entspannen und der Kreislauf kann sich langsam beruhigen.
Wenn es dann an den Hauptteil der Bewegungseinheiten geht, kannst du ein lockeres
Spiel mit deinem Liebling veranstalten oder ihn mit seinen tierischen Kameraden spielen lassen – das sollte ein paarmal die Woche drin sein. Oder du kannst ein geordnetes Training absolvieren zur Steigerung der Fitness, des Körpergefühls und zur Teambildung mit deinem Hund. Dafür reichen schon 2-3 Trainings in der Woche, auf die du aber nicht verzichten solltest! Beispiele findest du hier, aber du kannst auch einen eigenen Trainingsplan wählen.
Im Idealfall setzt sich so ein Training aus Koordinationseinheiten, ein paar Kraftübungen, bei denen individuelle Stärken gefördert und Schwächen ausgeglichen werden, und Ausdauertraining zusammen. Umschlossen werden diese Einheiten vom Warm up und Cool down.
Gezieltes Training gibt es auch für Hunde mit Handycap. Denn Alter, eine Verletzung oder Behinderung sollten keinen Hund davon abhalten, ein fittes und glückliches Leben zu führen. Im Gegenteil, hier ist Sport ein toller Ausgleich. Er hilft, deinen Körper in Balance zu bringen, und schenkt deinem Liebling ein tolles Selbstbewusstsein!