Manchmal tappen wir in kleine Fallen, die den Alterungsprozess unserer Hunde ungewollt beschleunigen. Aber wenn du sie kennst, kannst du sie gut vermeiden.
A – Ausreden:
Das gilt für dich genauso wie für deinen Hund. Alter ist keine Krankheit und ist kein Grund, sich auf die faule Haut zu legen. Wenn dein Hund nicht mehr so fit und tatendurstig ist wie früher, dann müssen die Aktivitäten angepasst werden, aber auf keinen Fall dürft ihr aufhören, miteinander aktiv zu sein.
L – Leichtfertigkeit:
Viele Veränderungen, die auf das Alter geschoben werden, können auch Hinweise auf ernsthafte Erkrankungen sein.
Junge Hunde mit Bewegungsunlust, Leistungsverlust, Appetitlosigkeit, Verwirrung und ähnlichen Auffälligkeiten werden schnell bei einem Tierarzt vorgestellt. So können Krankheiten früh erkannt und behandelt werden. Aber gerade alten Hunden sollte möglichst früh geholfen werden, wenn die Probleme behandelbar sind. Eine Checkliste für jedes Alter findest du im Artikel Jung bleiben.
T – Traurigkeit:
Verfrühte – und deswegen unnötige – Traurigkeit kann dich echt runterziehen. Das ist für dich schlimm, aber kann sich auch schlecht auf deinen Hund auswirken. Denn deine Angst kann sich auf deinen Hund übertragen. Außerdem kannst du deinen Hund überfordern, wenn du versuchst, dich selbst vor der Einsamkeit zu schützen und einen neuen vierbeinigen Mitbewohner ins Haus holst. Ein neuer junger Freund kann deinem Hund auch einen zweiten Frühling bescheren, aber nicht, wenn du ihn aus Angst ins Haus holst. Aber ob mit oder ohne neues Familienmitgleid – Wichtig ist in jedem Fall, dass du mit deinem Hund jeden Tag gemeinsam ein paar schöne Sachen erlebst. Das können Unternehmungen sein, Kuscheleinheiten, Massagen, Ausstreich-Behandlungen kleine Snacks und was ihr sonst gerne mögt.
E – Ernährung:
„Der ist ja schon so alt, da geben wir ihm gerne, was er mag“ – Schnell fangen wir an, unsere Hunde übermäßig zu verwöhnen, wenn wir merken, dass sie altern. Aber in Wirklichkeit beschleunigen eine schlechte Ernährung oder Übergewicht den Alterungsprozess sogar noch. Solange unsere Hunde noch mehr als ein par Wochen Lebenszeit vor sich haben, sollten sie deswegen vernünftig ernährt (und auf andere Arten verwöhnt) werden.
R – Rücksicht:
Freunde sind dafür da, uns aufzumuntern und zu motivieren, wenn wir selbst uns nicht aufraffen können. Wenn unsere Hunde alt werden, meinen wir manchmal, dass sie geschont und nicht gestört werden sollten. In Wahrheit brauchen sie aber gerade dann Motivation und Zuspruch, wenn sie selbst nicht mehr so viel Energie haben. Wir müssen nur zu Dingen auffordern, die sie körperlich noch schaffen, manchmal dürfen sie aber auch etwas anstrengend sein. Wie zum Beispiel ein Senioren-Workout.