Nur, wenn du den Feind kennst, kannst du ihn besiegen! Der Körper deines Hundes ist jeden Tag Gefahren ausgesetzt.
Offensichtlichen, wie Autos oder Glasscherben, und unsichtbaren Gefahren.
Diese sind nicht nur unsichtbar, du merkst auch nicht gleich, dass sie deinem Hund schaden. Aber Sie können nach und nach seine Zellen schädigen und so den Alterungsprozess seines Körpers beschleunigen. Hier werden einge dieser Feinde vorgestellt.
Der Feind: Stress
Stress ist nicht nur ein Gefühl. Bei Stress werden in deinem Körper Stoffe frei gesetzt, die ihn kurzfristig leistungsfähiger machen, ihn aber langfristig schädigen.
Cortisol, das körpereigene Stresshormon, ist mit Cortison verwandt und hat auch ähnliche Nebenwirkungen. Es greift in den Fettstoffwechsel ein, beeinflusst den Kohlenhydrathaushalt und damit den Blutzuckerspiegel. Es kann auch zu Muskelabbau führen.
Die Strategie
Vermeidung
Man kann nicht allen Stress vermeiden, aber er sollte zeitlich begrenzt sein. Außerdem solltest du langsam darauf trainiert werden, mit Stresssituationen umzugehen. Wenn du die Anwesenheit vieler Menschen als stressig erlebst, solltest du vielleicht erst einmal bei einer kleinen Familienfeier im engsten Kreis von Herrchen oder Frauchen üben, bevor du deine Menschen an einem Samstag Abend in ein volles Restaurant begleitest.
Abbau
Stress sollte einem Erregungsbogen folgen. Das heißt, auf Anspannung folgt Leistung, auf Leistung Belohnung. Wie beim Ball spielen oder bei der Jagd: Erst kommt die Anspannung, dann der Sprint und hinterher hältst du den Ball oder etwas Essbares im Maul. Auf diese Art kann Stress durchaus positiv sein und es tritt anschließend ganz natürlich Entspannung ein.
Der Feind: Übergewicht
Übergewicht schadet dem Kreislauf, dem Bewegungsapparat und der Immunabwehr, kann zu Wehenschwäche führen den Spaß an Bewegung beeinträchtigen und vieles mehr.
Die Strategie
Nicht zuviele Kalorien
Dabei sind nur zwei Dinge zu beachten: Iss das Richtige und nicht zuviel!
Bewegung
Bewegung dient nicht nur dazu, Kalorien abzubauen. Wichtiger noch ist der Muskelaufbau! Diese lassen überschüssiges Fett nämlich ganz von allein verschwinden – wenn sie erst einmal da sind.
Der Feind: Freie Radikale
Diese winzig kleinen Teilchen sind in uns und überall um uns herum. Sie sind unvermeidbar und manchmal auch nützlich. Aber zu viele davon sind schädlcih. Sie sind auch in der Lage, noch kleinere Teilchen aus unseren Zellwänden zu reißen. Dadurch kann die Zelle geschädigt werden und kaputt gehen. Der Alterungsprozess kann beschleunigt werden und es kann sogar Krebs entstehen.
Dein Körper ist in der Lage, einige dieser Angriffe abzuwehren und einige Schäden zu reparieren. Gefährlich wird es, wenn es zu viele werden und wenn er keine Hilfe hat.
Wie also kannst du ihm helfen?
Die Strategie
Ausweichen
Dafür musst du wissen, wodurch sie im Übermaß entstehen. Das kann in deinem Körperinneren passieren, wenn dein Stoffwechsel überlastet ist. Aber auch UV-Strahlung, Zigarrettenrauch oder Autoabgase führen zu einem erhöhten Vorkommen von freien Radikalen.
Abfangen
Was du brauchst, sind Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E oder Polyphenole. Diese kannst du mit der Nahrung aufnehmen. Die Vitamine kommen beispielsweise in Äpfeln oder Pflanzenöl vor. Polyphenole sind noch viel wirksamer gegen freie Radikale. Du findest sie zum Beispiel in Grüntee- oder Traubenkern-Extrakt. Aber Vorsicht: Grüner Tee enthält auch Teein, das Hunden schaden kann. Trauben machen Hundenieren kaputt. Also müssen es ausgewählte Extrakte sein.
Der Feind: Unentdeckte Krankheiten
Davon gibt es mehr, als du denkst! Und oft fühlen wir uns auch noch richtig gut, obwohl mit unserem Körper nicht alles stimmt. Das liegt daran, dass er es schafft, sehr viel auszugleichen. Im Herzen schließt eine Klappe nicht richtig? Dann pumpt es eben stärker oder schneller. Deine Zähne wackeln oder tun weh? Du kannst doch trotzdem futtern! So macht es der Körper mit den meisten Schwierigkeiten – einfach ausgleichen und ignorieren.
Die Strategie
Früh erkennen
Einmal jährlich solltest du dich deswegen beim Arzt durchchecken lassen und auch zusehen, dass du nicht irgendwelche Parasiten, also Würmer oder Flöhe mit dir herumschleppst. Wenn du schon ein paar Jahre auf dem Buckel hast, ist es auch sinnvoll, eine Blutuntersuchung zu machen, damit früh erkannt wird, wenn eines deiner inneren Organe am kämpfen ist.
Gezielt aufhalten
Wenn bei einer Untersuchung herauskommen sollte, dass ein Organ Schwierigkeiten hat, kann man es gezielt unterstützen. Auf diese Weise kann es noch sehr viel länger für dich arbeiten und du fühlst dich länger gesund und glücklich.